Ein Gericht welches bei mir sofort Erinnerungen weckt … an Oma’s Küche, an Weihnachten. Auch meine Eltern machten den Rotkohl meist selber und das habe ich auch so übernommen.
Jede Familie hat ihr eigenes Rezept – aber für alle gilt: Rotkohl schmeckt aufgewärmt am besten!
Zutaten & Zubereitung
- Rotkohl 1 ganzer Kopf
- 1 säuerlicher Apfel (Boskoop ist ideal)
- 1 große Zwiebel
- Butterschmalz zum Anbraten (Ihr könnt auch anders Schmalz nehmen)
- etwas Trauben- oder Johannisbeersaft alternativ trockenen Rotwein
- roten Balsamico Essig (oder Apfelessig)
- Lorbeerblätter, Nelken (ganz) – dies gebe ich immer in ein Tee-Ei mit den Pimentkörnern
- in Finnland nimmt man noch: Pimentkörner statt Nelken und Preiselbeergelee
- Gemüsebrühe (optional)
- Salz, Pfeffer und Zucker
Die äußeren Blätter vom Kohl entfernen, den Kopf vierteln und den Strunk herausschneiden. Entweder den Kohl in einer Küchenmaschine zerkleinern (aber nicht zu klein) oder mit einem Messer in feine Scheiben schneiden.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Jetzt in einem großen Topf das Butterschmalz erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen – nur glasig werden lassen! Den Apfel und dann den Rotkohl hinzufügen! Entweder mit Gemüsebrühe oder mit einer Mischung aus Brühe und Saft auffüllen (ca. 300 – 500 ml) – das entscheidet Ihr am besten so nach Gefühl.
Schluck Rotwein oder Rotwein Essig mit hineingeben – durch den Essig behält der Kohl die schöne rote Farbe!
Er soll dünsten und nicht schwimmen! Flüssigkeit könnt Ihr immer noch nachgießen!
In das Tee-Ei die Lorbeerblätter, Nelken / Piment geben. Da mein Mann den Geschmack der Nelken so gar nicht mag nehme ich Pimentkörner.
Kleine „Lücke“ in den Kohl und das Tee Ei hineingeben.
Jetzt den Deckel drauf und ca. 60 Minuten bei mittlerer Hitze garen bis der Kohl schön weich ist! Die Zeit kann durchaus variieren!
Dann mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und ganz zum Schluss das Preiselbeergelee zufügen. Alles schön Umrühren, kurz nochmals Aufkochen und Servieren!
Jetzt musste ich lachen, aber positiv weil letzten Samstag auch Rotkohl gemacht (und Gläser abgefüllt) gab es am Sonntag Rotkohl bei meiner Mutti und heute dann auch dein Rezept. Passt irgendwie *gg* Ich liebe Rotkohl und freue mich dann immer wenn Saison und ich den Kohlkopf hier bekomme, dann kann ich wieder vorsorgen. So wie in D. ein Glas kaufen ist nicht bei dem Supermarkt wo ich hinfahre. Gibt es nicht und selbstgemacht schmeckt er auch einfach supergut, gell. Sieht jedenfalls auch wieder lecker aus!!
Interessantes Teeei hast du übrigens, so netzartig habe ich hier noch nicht gesehen oder nicht genau hingeschaut. Muss ich doch mal machen.
Liebe Grüssle
Nova
(und jetzt habe ich Hunger)
Dann werde bei Dir auch Erinnerungen geweckt beim Duft … 😉 Ja ich liebe dieses Gemüse auch so sehr. Na hoffentlich findest Du so eins, sonst kann ich hier gerne schauen und Dir eins besorgen!